Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.
www.bnet24.de

 

Die innere Organuhr der Nachtruhe

Die traditionelle chinesische Medizin geht davon aus, dass sich leichte Organschwächen durch wiederkehrende Schlafstörungen zu bestimmten Zeiten offenbaren. Die Idee der Organuhr entspringt der Vorstellung, dass der Körper einem täglichen Energiekreislauf unterliegt. Dieser weist zu bestimmten Tageszeiten in bestimmten Organsystemen eine besonders hohe Aktivität auf.

Wenn Sie häufig zwischen 1 und 3 Uhr nachts aufwachen, kann das auf eine leichte Funktionsstörung Ihrer Leber hinweisen. Die Zeiten können schwanken. Sie stellen ein Indiz dar. Zur Erforschung der Ursachen bitten Sie Ihren behandelnden Arzt um eine Untersuchung des einen bestimmten Organs.

 

3 bis 5 Uhr: Lunge - Zu dieser Zeit schüttet der Körper das Melatonin aus und der Blutdruck steigt an. Menschen mit einer Herzinsuffizienz wachen um diese Zeit aufgrund von Atemnot auf. Wenn Sie zu dieser Zeit leicht frieren, dann weil die Haut zur Lunge einen starken Bezug aufweist.

 5 bis 7 Uhr: Dickdarm - Besonders Männer haben um diese Zeit einen hohen Testosteronschub. Der Körper schüttet allgemein hohe Mengen Kortisol zum Wecken des Systems aus. Der Dickdarm aktiviert sich und will sich entleeren.

 7 bis 9 Uhr: Magen - Jetzt läuft die Verdauung auf Hochtouren und die Hormonproduktion ist angekurbelt.

 9 bis 11 Uhr: Milz und Pankreas sind jetzt aktiv. Der beste Zeitpunkt für operative Eingriffe, Impfungen oder geistige Höchstleistung.

 11 bis 13 Uhr: Herz - In dieser Zeit gilt das Herz als am meisten gefährdet. Vermeiden Sie körperliche Belastungen, Stress und Operationen.

 13 bis 15 Uhr: Dünndarm - Der Körper benötigt viel Blut für die Verdauung. Der Körper fährt die Leistung runter und wir sitzen im Mittagstief. Besonders um 14 Uhr ist der Blutdruck an einem Tiefststand und der Hormonspiegel niedrig.

 15 bis 17 Uhr: Die Harnblase meldet sich und die Urinausscheidung ist zu dieser Zeit hoch. Blutdruck und Kreislauf erreichen ihren zweiten Höchststand und das Langzeitgedächtnis ist in Hochform.

 17 bis 19 Uhr: Die Niere filtert verstärkt und der Stoffwechsel ist besonders aktiv. Kräutertees wirken jetzt am besten.

 19 bis 21 Uhr: Herzbeutel - Der Körper leitet die Phase der Erholung und der Nachtruhe ein. Er nimmt Allergiemittel und Antibiotika optimal auf. Der Blutdruck sinkt.

 21 bis 23 Uhr: Der „Dreifach Erwärmer“ ist für die westliche Medizin nicht eindeutig lokalisierbar. Er bezieht sich auf einen Meridian zwischen Brustkorb, Bauchhöhle und Schambein. Das Immunsystem läuft auf Hochtouren und die Hormondrüsen regenerieren. Die beste Zeit für Meditation oder Entspannungsübungen.

 23 bis 1 Uhr: Gallenblase - Zeit für Gallenkoliken. Der Körper fährt die Kortisol-Ausschüttung herunter und senkt die Vitalfunktionen. Der Stoffwechsel ist träge. Die Haut regeneriert sich und weist in dieser Zeit eine hohe Teilungszahl der Zellen auf.

 1 bis 3 Uhr: Leber entgiftet auf Hochtouren. Aus diesem Grund wachen Patienten mit Leberproblemen oder mit Migräne häufig in dieser Phase auf, da eine schwache Leberfunktion die Migräne verursacht.